Steroide: Im Sport ein Fluch, in der Medizin ein Segen Spektrum der Wissenschaft

Der Entzug erfolgt in Verbindung mit unterstützenden psychotherapeutischen Wirkungen. In der Regel sind keine Medikamente erforderlich, in schwierigen Fällen können jedoch Antidepressiva oder Beruhigungsmittel verschrieben werden. Werden die Maßnahmen richtig getroffen, wird die Sucht schnell bekämpft. Es wurde nachgewiesen, dass eine unkontrollierte und anhaltende Steroideinnahme zu einer Abhängigkeit führt. Obwohl anabole Steroide keine psychoaktive Wirkung haben, beschäftigen sich die Psychiater und Narkologen aktiv mit dem Problem der Abhängigkeit von Steroiden.

  • Für die orale und intravenöse Therapie werden Äquivalenzdosen (die gleichwirksame Dosis Cortison) angegeben.
  • Im Fitness- und Breitensport (ursprünglich aus der Bodybuilding-Szene stammend) ist der Gebrauch dieser Substanzen mittlerweile weit verbreitet und wird dort verharmlosend oft als Kur bezeichnet.
  • Diese Steroide sind als unerlaubtes Dopingmittel bekannt geworden.
  • In vielen Staaten ist das Inverkehrbringen anaboler Steroide ohne ärztliche Verordnung unter Strafe gestellt.

Seit Ende 2015 gibt es in Deutschland ein Anti-Dopinggesetz, das die Einnahme von Anabolika zum strafrechtlichen Verstoß macht – wenn kein medizinischer Grund für den Konsum vorliegt. «Es war schon immer verboten, solche Substanzen zu verkaufen, denn sie fallen alle unters Arzneimittelgesetz», sagt der Biochemiker. pt 141 10 mg Wer sich jedoch auf irgendeinem Weg eine Substanz verschafft und benutzt hatte, tat in der Vergangenheit nichts Strafbares. «Sportler, die es im Wettkampf genutzt hatten, wurden dementsprechend nicht als Straftäter verfolgt, sondern nur entsprechend der Regeln der Verbände sanktioniert», erklärt der Experte.

Wirkung und medizinische Anwendung

Gaben des natürlichen Testosterons sind nicht nachzuweisen, daher wird bei den Tests das Verhältnis des Testosteron zum Epitestosteron bestimmt. Liegt der Testosteron-Kontrollwert über dem festgelegten Wert, muss der Sportler mittels einer Langzeitkontrolle nachweisen, dass er natürlicherweise einen erhöhten Testosteronspiegel hat. Bereits 1983 soll HCG auch im Radsport breite Anwendung gefunden haben. Auch gegen Covid-19 kämpfen Ärzte mit Glukokortikoiden.

Steroide: Im Sport ein Fluch, in der Medizin ein Segen

Seit September 2020 empfiehlt die Europäische Arzneimittelagentur EMA den Wirkstoff Dexamethason aus dieser Steroidgruppe, weil er bei schweren Verläufen mit Beatmungspflicht die Sterblichkeit verringert, wie es im Ärztejargon heißt. Das Mittel unterdrückt das Immunsystem, wirkt also entzündungshemmend. Die Weltgesundheitsorganisation rät in schweren Fällen ebenfalls zu Dexamethason – täglich sechs Milligramm zehn Tage lang oral oder intravenös verabreicht.

Alternativ könnten Ärzte alle acht Stunden intravenös 50 Milligramm Hydrokortison geben, ebenfalls ein Steroidhormon. Die Androgene, zu denen Bodybuilder so gerne greifen, sind nur ein Teil davon. Glukokortikoide und Mineralkortikoide zählen ebenso zu den Steroiden wie Östrogene und Gestagene (siehe »Steroidhormone«). Erstere gehören zur Standardtherapie vieler chronischer Erkrankungen, Letztere haben Ende der 1960er Jahre die Verhütung revolutioniert. Ziel ist, die körpereigene Glucocorticoid-Produktion so wenig wie möglich zu stören. Hier hat sich besonders eine «alternierende» Therapie als erfolgreich erwiesen, bei der das Steroid in doppelter Dosis nur jeden 2.

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